Über den Göta Kanal

Die Geschichte des Göta Kanals

Mit einer Länge von 190 Kilometern und mit insgesamt 58 Schleusen ist der Göta Kanal ist eines der größten Bauprojekte in der Geschichte Schwedens. Der Göta Kanal erstreckt sich von Sjötorp am See Vänern bis nach Mem an der Ostsee, wobei 87 Kilometer dieser Strecke von Hand gegraben wurden.

Gegraben von 58 000 Soldaten

Der Bau des Göta Kanals begann im Jahre 1810, nachdem König Karl XIII endlich seine Baugenehmigung erteilt hatte. Bauherr war Baltzar von Platen, dem Thomas Telford, einer der wichtigsten Kanalingenieure Europas, an die Seite gestellt wurde. Zur praktischen Durchführung des Projektes wurden insgesamt 58 000 schwedische Soldaten aus 16 Regimentern eingesetzt, die den Bau in ungefähr 7 Millionen 12-Stunden Arbeitstagen fertig stellten. Dabei wurde der Kanal größtenteils mit Hilfe von blechbeschlagenen Holzspaten von Hand gegraben. Insgesamt beliefen sich die Kosten des Göta Kanals auf neun Millionen Reichstaler, was heute ungefähr dem Wert von 15,2 Milliarden schwedischer Kronen entspricht.

Einweihung 1832 in Mem

Der Göta Kanal wurde am 26. September 1832 unter der Anwesenheit des schwedischen Königs Karl XIV Johan samt Familie im schwedischen Örtchen Mem an der Ostsee eingeweiht. Baltzar von Platen war es leider nicht mehr vergönnt, die Krönung seines Lebenswerkes zu erleben, da er drei Jahre vor Fertigstellung verstarb. 

Über den Göta Kanal

Bauherr: Baltzar von Platen
Bauzeit: 1810 – 1832
Einweihung: 26. September 1832
Baukosten: Neun Millionen Reichstaler
Personal: 58 000 Soldaten
Länge des Kanals: 190 km
Anzahl Schleusen: 58

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